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Sonne ist Leben


Damit Sie gesund bräunen

Sonnenschutz
Sommer, Sonne, Urlaub - schützen Sie Ihre Haut!Die wichtigste Strahlung im Zusammenhang mit Bräunung und Sonnenschutz ist sicherlich die UV Strahlung. Es gibt zwei Arten, die die Erde erreichen: UV-A und UV-B Strahlen. Der UV-C Anteil wird durch die Atmosphäre der Erde herausgefiltert.

UV-A Strahlung
Bei den UV-A Strahlen handelt es sich um den längerwelligen Teil des ultravioletten Sonnenlichts. UV-A Strahlen bewirken eine sofortige Bräunung der Haut. Diese Bräunung ist allerdings nur von kurzer Dauer. Das UV-A Licht dringt tief in die Haut ein und kann dort die "stützenden" Strukturen zerstören. Die Folgen sind vorzeitigen Hautalterung und Faltenbildung ("Photoaging"), Sonnenflecken und schuppige Hautveränderungen. UV-A Strahlen durchdringen auch zu 85% ungetöntes Fensterglas.

UV-B Strahlung
UV-B Strahlen liegen im mittelwelligen Bereich des UV-Lichtes, machen ca. 5% der ultravioletten Strahlung aus, die auf unsere Haut gelangt und verursachen die langanhaltende Bräunung der Haut (sie führen zur Bildung von neuem Melanin, welches erst nach einigen Tagen sichtbar wird). Sie sind aber auch für den Sonnenbrand verantwortlich, sowie für die Hautalterung und die Entstehung von Hautkarzinomen. UV-B Strahlen durchdringen auch Wasser, so dass ein hoher Sonnenschutz besonders für Wassersportler von Bedeutung ist.

LSF = Lichtschutzfaktor oder SPF = Sun Protection Factor
Er ist ein Maß für den Schutz vor den Sonnenbrand auslösenden UVB-Strahlen. Einfache Faustregel besagt: "So viel mal länger kann man in der Sonne bleiben, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen". Tatsächlich besagt der Faktor, wie viel UV-B Strahlung durch diese künstliche Schutzschicht durchgelassen wird.

Ein Beispiel:
LSF 10 = 100%/10 = 10% der UVB Strahlung gelangt in die Haut
LSF 20 = 5%
LSF 50 = 2%
An diesen Zahlen kann man erkennen: Ein sehr hoher LSF bringt weit weniger zusätzlichen Schutz als einem die Zahl glauben machen lässt. Die für hohe Schutzfaktoren notwendigen kombinierten Filterstoffe bergen dagegen ein erhöhtes Allergierisiko. Hier sollten Schutz und Gefährdungspotential gegeneinander abgewogen werden! Leider gerät oft bei der Diskussion um einen hohen LSF (dieser zeigt nur den Schutz vor UV-B Strahlung an) die ebenfalls vorhandene UV-A Strahlung in Vergessenheit. Diese bewirkt Hautalterung, Lichtdermatosen, Immunsuppression und kann auch Hautkrebs auslösen. Daher ist grundsätzlich auch ein möglichst hoher UV-A Schutz empfehlenswert. Der australische Standard ist die derzeit einzig effektive Methode, diesen Schutz zu bestimmen. Er gilt als erfüllt, wenn über 90% der UV-A Strahlung absorbiert wird.

Absolut Wasserfest?
Absolut wasserfest gibt es nicht!
Die Definiton besagt, daß bei zweimaligem Wasserkontakt von 20 Minuten Dauer noch 50% des ursprünglichen LSF erhalten geblieben ist. Nach dem Baden sowie grundsätzlich alle zwei Stunden ist ein Nachcremen unbedingt empfehlenswert. Nachcremen verlängert aber nicht die Sonnenverweildauer!

Sonnen-Tipps:

  • Gehen Sie nie ungeschützt in die Sonne - besonders Kleinkinder und Säuglinge gehören nicht in die Sonne! Sonnenbrände im Kindesalter führen zu einer dramatischen Erhöhung des Hautkrebsrisikos. Kleinkinder nur mit weiter Kleidung, Hütchen und geeigneten Sonnenschutzprodukten in die Sonne lassen.
  • Vermeiden Sie das Sonnenbaden in der Mittagszeit.
  • Sonnenschutzmittel sollten Sie ca. 20 bis 30 Minuten vor der Sonnenbestrahlung auftragen. Diese Zeit benötigt der Sonnenschutz um auf der Haut seine Schutzwirkung aufbauen zu können.
  • Reiben Sie sorgfältig und großzügig alle unbedeckten und empfindlichen Stellen ein. Faustregel: 20 bis 30ml für einen Erwachsenen.
  • Seien Sie vor allem in den ersten Urlaubs- bzw. Sonnentagen vorsichtig mit der Sonne.
  • Wassersportler und plantschende Kinder am besten mit einem wasserfesten Sonnenprodukt einreiben. Trotzdem das Produkt nach dem Baden erneut auftragen, da ein Teil beim Schwimmen und anschließenden Duschen oder Abtrocknen verloren geht. Überschreiten Sie dennoch nicht die durch den LSF vorgegebene "erlaubte" Zeit in der Sonne.
  • Allergien sind heute kein k.o.-Kriterium mehr für einen effektiven Sonnenschutz! Wir halten für Sie eine breite Auswahl an emulgatorfreien, nicht fettenden Produkten oder wäßrig-alkoholische Lösungen bzw. Produkte ohne Konserverungsstoffen bereit.
  • Einige Medikamente erhöhen die Empfindlichkeit gegen UV-Licht. Wir beraten Sie gern und umfassend zu allen Fragen rund um Ihre Arzneimittel.
  • Mehrmaliges Eincremen verlängert die Schutzzeit nicht, ist aber notwendig, um den durch Handtuchabrieb, Baden oder Schwitzen möglicherweise beschädigten Schutzfilm wieder herzustellen.
  • Setzen Sie Ihre Sonnenschutzprodukte nicht zuviel Wärme aus. Viele Lichtschutzfaktoren sind nicht wärmestabil.
  • Entspannen und verwöhnen Sie Ihre Haut nach dem Sonnenbad mit einer hautberuhigenden und feuchtigkeitsspendenden Lotion
  • Schützen Sie besonders empfindliche Stellen (wie z.B. Narben) mit einem Sunblocker ... und bei allen Pflegeprodukten und Hinweisen.
 
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